Teil 2/5 unseres Relegationsrückblickes
FC Viereth – ASV Naisa 7:8 n.E.
Startelf: Rafael Berek – Tobias Jäger, Jens Albert, Felix Kropfelder – Markus Götz, Daniel Schmidt, Marcel Weiß, Mario Then, Daniel Kruspel, Sebastian Walz – Matthias Holler
Stefan Reus (68.), Michael Hild (36.), Daniel Krapp (57.), Jochen Düsel, Phillip Görtler, Stefan Then, Andreas Wachter
Tore: 0:1 Matthias Waltrapp (10. ASV), 0:2 Marco Zeis (31. ASV), 1:2 Eigentor (42. FCV), 2:2 Matthias Holler (67. FCV)
Elfmeterschießen: Daniel Krapp O, Jens Albert X, Daniel Kruspel X, Matthias Holler O
Was ein packender Relegationsfight. Sowohl Viereth als auch Naisa hatten die erste Runde nach hartem Kampf überwunden. Dadurch das die KL im abgelaufenen Jahr mit „Überhang“ spielte, war nur ein Platz für die vier Relegationsteilnehmer vorhanden. Das Endspiel fand also vor ca. 1200 Zuschauern in Strullendorf statt.
Das Spiel begann aufgrund des großen Andranges mit ca. 10-minütiger Verspätung. Naisa war von Beginn an wacher und konnte bereits in der 10. Minute nach einem Stockfehler vom sonst so routinierten FCV Libero profitieren (0:1; 10. Min.). Der Treffer beflügelte den ASV zusätzlich. Nach mehreren vergebenen Chancen war es schließlich Marco Zeis, der eine zu kurz geratene Abwehr von Keeper Berek einnickte. Die Führung ging zu diesem Zeitpunkt völlig in Ordnung und hätte womöglich sogar höher ausfallen können. Der FCV betrieb zwar einen riesigen Aufwand, brachte die PS allerdings zu keinem Zeitpunkt „auf die Straße“. So musste ein unglückliches Kopfballeigentor von Peter Herbst zum Anschlusstreffer herhalten (1:2, 42. Minute)
In der zweiten Halbzeit kippte das Spiel schließlich immer mehr zugunsten des FCV. Der Ball zirkulierte nun besser in unseren Reihen. Matthias Holler setzte sich im 16er gegen seinen Verteidiger durch und markierte den umjubelten Ausgleichstreffer (67. Minute). Daniel Kruspel hatte danach sogar den Siegtreffer auf dem Schlappen, als er aus zirka 20 Metern Keeper Leicht prüfte. In der Folge verflachte das Spiel, da kein Team mehr zu großes Risiko ging und eher auf Fehlervermeidung aus war.
In der Verlängerung entwickelte sich dann ein wahrer ein Abnutzungskampf. Die Kräfte schwanden auf beiden Seiten, es entstanden größere Lücken und damit Chancen auf beiden Seiten, die jedoch allesamt nicht verwertet werden konnten. Zwei Minuten vor Ende der Verlängerung erzielte Martin Dauer das vermeintliche 2-3, was einer Entscheidung gleichkommen wäre. Der Treffer wurde vom SR-Gespann allerdings nicht anerkannt, da er angeblich nicht mit vollem Umfang die Linie überschritten hatte. Das war wohl eine Fehlentscheidung. So rettete der FCV sich ins Elfmeterschießen. Durch zwei Fehlversuche von Kruspel und Albert kamen wir schnell ins Hintertreffen. Doch anschließend vergab auch Naisa einen Elfmeter, so dass der Druck dann bei Andreas Herbst lag. Seinen Elfmeter konnte Keeper Bereck mit den Fingerspitzen an den Pfosten lenken. Von dort tänzelte er über die Torlinie bis er schließlich ins Tor kullerte. Eine denkbar bittere und knappe Niederlage.
Nachdem der erste Schmerz verflogen war, feierten wir jedoch eine Wahnsinnssaison mit einer legendären Abschlussfeier.